Über uns

Mitglieder und Freunde wirken bei Knotenpunkt – Begegnung verbindet e.V. durch ehrenamtlichen Einsatz von Zeit und Kreativität, Organisationstalent und Sachkenntnis mit. Einige von Ihnen stellen sich Ihnen hier vor.


Maria Groos, Vorstandsvorsitzende

 

Welche Verheißung liegt im Eheversprechen? Was kann mir Hilfe sein für eine schönere und tiefere Weise, die Liebe zu leben? Als ich mir diese Fragen in der Vorbereitung auf meine eigene Hochzeit vor mehr als 35 Jahren stellte, lernte ich einige Werke von Johannes Paul II. über Liebe, Ehe und Familie kennen. Seine Sensibilität für die tiefsten, existenziellen Fragen des Menschseins und für die konkreten Nöte im menschlichen Miteinander waren und sind für mich ebenso faszinierend wie hilfreich. Beides in die verschiedenen Facetten meines eigenen Lebens einfließen zu lassen, ist mir ein Anliegen. Dazu gehörte von 1993 bis 2016 auch meine Tätigkeit als ehrenamtliche Geschäftsführerin eines Vereins, der humanitäre Hilfe in Afrika und im Nahen Osten leistete. Die für die Hilfsprojekte wesentliche Arbeit in den Bereichen Ehe, Familie und Sexualität führte seit 2010 zu einer Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bistums Eichstätt und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt auf dem Gebiet der Theologie des Leibes. Gemeinsam haben wir 2011, 2014 und 2017 Tagungen dazu veranstaltet, Publikationen herausgegeben und Radiosendungen gemacht. Um dem Thema noch mehr Gewicht zu geben, setze ich diese Arbeit seit 2016 als ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende von Knotenpunkt – Begegnung verbindet e.V. fort. 2013 habe ich den Studiengang zur Theologie des Leibes an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz absolviert. Seit 2016 bin ich zertifizierte TeenSTAR-Kursleiterin. Hauptberuflich arbeite ich als Fachapothekerin für Arzneimittelinformation und Ernährungsberatung in einer Apotheke.


Sabina Gruschka, Mitglied des Vorstands

 

Als Lehrerin an einem Gymnasium habe ich ständig mit Jugendlichen und ihren Eltern zu tun. Im Laufe der vielen Jahre beobachte ich eine wachsende Orientierungslosigkeit der jungen Leute und vielfach auch Hilfsbedürftigkeit der Eltern in ihrer schönen, aber nicht einfachen Erziehungsaufgabe. Nicht selten sind Probleme in der Familie bzw. Trennung der Eltern eine Ursache dafür, dass die Jugendlichen an sich zweifeln, verhaltensauffällig werden oder in der Schule nicht mehr zurecht kommen. So entstand in mir der Wunsch, den jungen Menschen und den Familien etwas vorschlagen zu können, das sie in ihrer Fähigkeit wachsen lassen möge, sich selbst und andere zu lieben, Beziehungen zu leben sowie Vergebung zu schenken und anzunehmen. Meine eigene Erfahrung zeigt mir auch, dass die Begegnung mit Schönheit das Herz öffnet und die Sehnsucht weckt, dass diese Schönheit den eigenen Alltag und die Beziehungen präge. Mit diesem Wunsch setze ich mich seit Jahren in der Jugendarbeit ein und habe 2016 die Ausbildung zur TeenSTAR-Kursleiterin gemacht. 


Dorothea und Simon Korbella

Als glückliches Ehepaar und Eltern von fünf Kindern wissen wir, wie wertvoll die Gelegenheiten sind, in denen man geistliche Nahrung für sich, die Ehe und die Familie bekommt. Da wir als Eltern die ersten Glaubenszeugen für unsere Kinder sind und maßgeblich dazu beitragen, wie sie in diese Welt hineinwachsen, stehen wir in der Pflicht, uns der hohen Würde und gleichzeitig der großen Verantwortung, die damit einhergeht, immer wieder neu bewusst zu werden. Unser Alltag ist ihre Kindheit. So ergeht an uns Mütter und Väter in besonderer Weise die Einladung und Aufforderung, den Alltag unter den Blick des liebenden Vaters zu stellen und die Liebe, die wir erfahren, an unsere Kinder weiterzugeben. Da die Theologie des Leibes gerade auch für Familien ein tragendes Fundament ist, freuen wir uns besonders, dass im Rahmen der Tagung die Möglichkeit zur Kinderbetreuung entstanden ist, und sind dankbar dafür, daran mitwirken zu dürfen. 


Theresa Miniarti Fehlner

 

In meinem Studium der Kunstgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt bin ich mit unterschiedlichsten künstlerischen Auffassungen und Darstellungsweisen der Leiblichkeit des Menschen konfrontiert. Von der „Theologie des Leibes“ hatte ich aber bis vor kurzem kaum etwas gehört. Erst die Einladung zur gemeinschaftlichen Vorbereitung der Tagung war für mich  Anlass, mich mehr und mehr mit dem Thema zu beschäftigen.

Der in der Theologie des Leibes vorherrschende Blick auf den menschlichen Körper und die „Sprache des Leibes“, durch die die Liebe zwischen Mann und Frau ausgedrückt werden soll, faszinieren mich. Ich bin neugierig, mehr zu erfahren.


Alessia Tressoldi

 

Ich lebe ein gottgeweihtes Leben. Die Theologie des Leibes habe ich vor sechs Jahren im wahrsten Sinne des Wortes durch die Gesichter meiner Freunde kennen gelernt: Auf dem Rückweg von einer Dienstreise traf ich erst zu den Schlussvorträgen der damaligen Eichstätter Tagung ein. Als ich die begeisterten Gesichter der Teilnehmer und eben auch meiner Freunde sah, fragte ich mich unwillkürlich: „Was ist passiert? Was haben sie gesehen?“ Diese Neugier hat mich dazu gebracht, bei der Vorbereitung der Tagungen 2017 und 2019 mitzumachen. Dabei trage ich die Frage in mir: „Was gibt es hier für mich persönlich zu entdecken und für mein Leben zu gewinnen?“