Referenten

Hier stellen sich Ihnen die Referenten unserer Tagung vor. Die Informationen werden laufend ergänzt.


Annett Arnold ist Dipl.-Sozialpädagogin und folgte 2005 ihrer Berufung zu TeenSTAR, einem sexualpädagogischen Programm zur wertorientierten Persönlichkeitsbildung junger Menschen. Nach ersten Jahren Kurserfahrung mit Kindern der 4. Jahrgangsstufe erstellte sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Elisabeth Pesahl das familienorientierte Programm TeenSTAR Kids für 9- bis 11-jährige Mädchen und Jungen. Seit 2011 steht sie allen TeenSTAR-Kids-Kursleitern in Deutschland, Österreich und Südtirol als Mentorin zur Seite.

Mit ihrem Ehemann und ihren fünf Kindern wohnt sie in Colditz in Sachsen. Ihre Heimat, ein abgeschiedenes Mühlental, inspirierte sie, die Natur als Kraft der Schöpfung erfolgreich in die Persönlichkeitsbildung der Kinder einfließen zu lassen. 


Carmela Baeza ist Ärztin und auf Familienmedizin und Sexualtherapie spezialisiert. Neben einem Bachelor in Öffentlicher Gesundheitsaufklärung ist sie seit 2005 Zertifizierte Stillberaterin nach IBCLC (International Board Certified Lactation Consultant). Sie arbeitet in einer privaten Praxis für Familienfürsorge, dem Centro Raíces in Madrid, und ist dort für das Still-Programm verantwortlich. Zudem unterrichtet sie Natürliche Empfängnisregelung (Sympto-Thermale Methode und Stillinfertilität LAM) und ist derzeit Präsidentin des Spanischen Stillberaterinnen Verbandes (AECCLM).

Carmela Baeza ist Autorin von „Amar con los Bravos Abiertos“ (Mit offenen Armen lieben), einem Buch über das Elternsein. Es hat zwei Teile: der erste bringt den Eltern die dem Stillen zugrunde liegenden wissenschaftlichen Aspekte nahe; der zweite Teil hilft, die emotionalen Themen, die sich für Eltern im Alltag manchmal zu einem Hindernis entwickeln, in einen Reichtum für das Wachstum ihrer Familie zu verwandeln. Sie hat zudem wissenschaftliche Artikel über das Stillen veröffentlicht.


Dr. phil. Beate Beckmann-Zöller (geb. 1966) lebt mit ihrer Familie südlich von München, ist freiberufliche Religionsphilosophin und Dozentin an der Kath. Stiftungsfachhochschule für Soziale Arbeit und an der Phil.-theol. Hochschule Heiligenkreuz (Studiengang Leib – Bindung – Identität). Sie promovierte an der TU Dresden bei Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz zu Edith Stein (Phänomenologie des Religiösen Erlebnisses, Würzburg 2003). Im Editionsprojekt der Edith Stein Gesamtausgabe ist sie mit 6 von 28 Bänden beteiligt. Über die Geschlechteranthropologie Edith Steins hinaus forschte sie zu Frauengestalten, die durch ihr intellektuelles Einwirken auf Päpste die Kirchengeschichte mitgestalteten (Frauen bewegen die Päpste. Leben und Briefe der Hildegard von Bingen, Birgitta von Schweden, Caterina von Siena, Mary Ward, Elena Guerra und Edith Stein, Augsburg 2010). 

Im Vergleich der Weltreligionen, vor allem Christentum/Islam, forschte sie in den vergangenen Jahren vor allem mit Blick auf das Geschlechterverhältnis und veröffentlichte dazu den kleinen Band „Hingabe und Unterwerfung“ (GGE-Verlag, Hannoversch-Münden 2016).


Pio Barletta und seine Ehefrau Carla Bonifati sind beide 62 Jahre alt und leben im süditalienischen Castrovillari, wo beide auch geboren sind. Pio studierte zwei Jahre Politikwissenschaften in Rom, bevor er sich für das Wagnis des selbständigen Unternehmertums in der Lederwarenproduktion entschied. Im Laufe der Zeit entwickelte der Markt jedoch erhebliche Probleme, die Pio in die Arbeitslosigkeit führten. Carla erwarb an der Sapienza Universität in Rom das Diplom in Psychologie und spezialisierte sich in transaktionaler Psychologie. Danach unterrichtete sie an staatlichen Schulen Religion und arbeitete parallel dazu freiberuflich in einer privaten Praxis. Als Pio und Carla bereits fünf Jahre lang einen gemeinsamen Weg gegangen waren, haben sie 1979 geheiratet. Eine schwere Krise ereignete sich 2001, die sich nach zehn Jahren löste. Derzeit arbeitet Pio gelegentlich im Lederwarengeschäft seiner Schwester. Carla unterrichtet weiterhin und arbeitet als Psychologin. Beide gehören zur Fraternität von Comunione e Liberazione. Carla widmet sich dabei Fragen in der Erziehung von Jugendlichen, Pio kümmert sich um Migranten in Erstaufnahmezentren für Flüchtlinge.


Sylvia Buhl (geb. 1989) stammt aus Wuppertal, NRW, und war nach der Schulausbildung als Freiwillige ein Jahr in Rom in der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Hochschulpastoral an der UER (Università Europea di Roma) tätig. Anschließend studierte sie Erziehungs- und Medienwissenschaften in Bochum und Wuppertal mit einem Erasmus-Aufenthalt in Wien. Mittlerweile wohnt und arbeitet sie dort dauerhaft und ist neben dem Fundraising für eine Ordensgemeinschaft bei der Koordinierungsstelle JAKOB (=Jugend-Apostolate katholischer Orden und Bewegungen) tätig. Zu ihren Aufgaben gehören die Vernetzung der einzelnen Gruppierungen auf Österreich-Ebene, Arbeiten zur Jugendsynode und die Vorbereitungen auf den Weltjugendtag in Panama 2019.


Dr. Stefan Endriß (geb. 1973) studierte 1993-1999 Katholische Theologie in Freiburg, München und Rom. 2000-2005 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik in Trier tätig und promovierte mit einer Arbeit zu Hans Urs von Balthasar und Sören Kierkegaard. Er unterrichtet Katholische Religionslehre an zwei Gymnasien bei Freiburg und ist zudem Mitarbeiter am Institut für Religionspädagogik. Seit Studienzeiten ist er mit der Theologie des Leibes vertraut und arbeitet an einer wissenschaftlichen Arbeit über die Ehekatechesen Johannes Pauls II. im Fachbereich Moraltheologie. Zudem stammt von ihm eine von der Theologie des Leibes inspirierte Veröffentlichung ("Liebe mit Körper und Geist. Die kirchliche Sicht der Sexualität Jugendlichen nahegebracht. Mit einem Geleitwort von Bischof Rudolf Voderholzer"). Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.


Prof. Wael Farouq ist Dozent für Arabische Sprache an der Katholischen Universität Mailand, Schriftsteller, Literaturkritiker, Islamwissenschaftler und Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitschriften. Von 2006 bis 2015 war er Dozent für Arabische Sprache an der Amerikanischen Universität Kairo und Gastprofessor an der Universität von Macerata/Italien.

2011 und 2012 war er Straus-Forschungsstipendiat am Straus Institute for the Advanced Study of Law and Justice der Universität New York. Er ist Autor zahlreicher Beiträge über zeitgenössisches islamischen Denken, davon einige in Zusammenarbeit mit Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus. Einige Auszüge sind kürzlich in italienischen Tageszeitungen erschienen. Ferner betreut er den Blog IslAmico des Vita Magazins.


Teresa Forcades i Vila (Jahrgang 1966) ist Ärztin, Theologin und Benediktinerschwester im Bergkloster San Benet de Montserrat (Katalonien, Spanien). Master of Divinity mit einer Dissertation über die philosophischen Grundlagen und Fallstricke des multikulturellen Dialogs nach C. Taylor und H.G. Gadamer (Harvard, 1997), Doktor in Öffentlichem Gesundheitswesen mit einer Dissertation über alternative Medizin (U. Barcelona, 2004) und Doktor der Heiligen Theologie mit einer Studie über den Begriff der Person in der klassischen trinitarischen Theologie und seinem Verhältnis zum modernen Begriff von Freiheit als Selbstbestimmung (Facultat de Teologia de Catalunya, 2007). Zu ihren Veröffentlichungen zählen auf Englisch: Crimes and Abuses of the Pharmaceutical Companies (Cristianisme i Justícia, Booklet 124, 2006) und Faith and Freedom (Polity Press, 2016) und auf Katalanisch oder Spanisch unter anderem: La Trinitat, avui (PAMSA, 2005), La Teologia Feminista en la Història (Fragmenta, 2007), Ser persona, avui (PAMSA, 2011), Per amor a la justícia: Dorothy Day i Simone Weil (HOAC, 2016) und Els reptes del Papa Francesc (Viena, 2017). 2009/10 und 2013/14 unterrichtete sie an der theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist Direktorin der Zeitschrift für Christentum und kritisches Denken Iglesia Viva und Professorin des Promotionsprogramms der kritischen Genderwissenschaften an der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt (Mexiko). Sie schreibt derzeit ein Buch über Bioethik.


Prof. Dr. phil. habil. Dr. theol. h. c. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz 

Promotion 1971 und Habilitation in Philosophie 1979 an der LMU München; Lehraufträge an den Universitäten Bayreuth, Tübingen und Eichstätt; 1989-1992 Professur an der PH Weingarten; 1993-2011 Lehrstuhl Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaft an der TU Dresden. Seit 2011 Vorstand des Europäischen Instituts für Philosophie und Religion (EUPHRat), Phil. Theol. Hochschule Benedikt XVI., Heiligenkreuz bei Wien. 

Forschungsschwerpunkte: Religionsphilosophie der Moderne (Hegel, Nietzsche, Edith Stein, Simone Weil und Romano Guardini); zeitgenössische Phänomenologie; Anthropologie der Geschlechter. Wissenschaftliche Mitarbeit an der Edith-Stein-Gesamtausgabe in 27 Bänden, Verlag Herder Freiburg 2000-2014.


Dr. Suzy Ismail ist Gründerin und Leitende Kommunikationsberaterin bei Cornerstone, einem religiösen Beratungszentrum für Kommunikation, das sich auf Identitätsbildung und die Verbesserung der Beziehungen von Paaren, Familien und Jugendlichen konzentriert. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, beispielsweise "Modern Muslim Marriage", "9 to 5" "When Muslim Marriage Fails". Sie hat sich darauf spezialisiert, Vorträge und Workshops zu vielerlei Kommunikationsfragen zu halten bei größeren Unternehmen, an Universitäten und bei Veranstaltungen. Sie ist in zahlreichen Medien interviewt worden und in internationalen Talk-Shows aufgetreten. Suzy Ismail spricht über die Förderung von Jugendlichen, Eheleuten und Frauen, über Geschlechterbeziehungen und Identität. Sie hält Seminare für Familien auf lokaler und globaler Ebene und ist Studentenberaterin an einer privaten High School. Derzeit ist sie als Geschäfstführerin mehrerer gemeinnütziger Vorstände, Kommissionen und Organisationen tätig. Sie schließt gerade ihre Promotion in Human Services mit einem Fokus auf Familienintervention ab und wohnt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Princeton, New Jersey.


Martin Kirschner ist Professor für Theologie in den Transformationsprozessen der Gegenwart an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er wurde 1974 in Bad Kreuznach geboren, ist verheiratet und hat vier Kinder. 2009 wurde er zum Ständigen Diakon geweiht und ist als Diakon im Zivilberuf in der Gemeinde Sankt Paulus in Tübingen tätig. Nach dem Studium der Katholischen Theologie (Diplom) und Politikwissenschaft (M.A.) in Trier und Tübingen wurde er in Tübingen mit einer Arbeit über die Sozialgestalt der Kirche in der Spätmoderne promoviert. Er war 2001-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. emer. Dr. Dr. h.c. Peter Hünermann, dann 2006 bis 2011 Assistent am Lehrstuhl Dogmatik bei Prof. Dr. Thomas Freyer in Tübingen, den er nach dessen Emeritierung 2012-2016 als Privatdozent vertrat. Die Habilitation erfolgte 2011 mit dem Thema: „Gott – größer als gedacht. Die Transformation der Vernunft aus der Begegnung mit Gott bei Anselm von Canterbury.“ Neben verschiedenen Lehraufträgen war er in der Pastoral, in der Ausbildung der Ständigen Diakone und in der Erwachsenenbildung tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gotteslehre und Ekklesiologie, der theologischen Rationalität und Erkenntnislehre sowie einer Politischen und Öffentlichen Theologie.


P. Antonio López ist Kanzler/Dekan und Professor für Theologie am Päpstlichen Johannes Paul II. Institut für Studien zu Ehe und Familie an der Katholischen Universität von Amerika in Washington. Er forscht und schreibt schwerpunktmäßig auf den Gebieten der Trinitarischen Theologie, Metaphysik, Theologischen Anthropologie sowie Sakramentalität der Ehe. Er ist Autor von „Spirit’s Gift: The Metaphysical Insight of Claude Bruaire“ („Geschenk des Geistes: Die Metaphysische Erkenntnis von Claude Bruaire“). CUA Press, 2006; „Gift and the Unity of Being“ ("Geschenk und Einheit des Seins“). Wipf & Stock, 2014; „Rinascere: La memoria di Dio in una cultura tecnologica" („Neu geboren werden: Das Gedächtnis Gottes in einer technologischen Kultur"). Lindau 2015. Zusammen mit P. Javier Prades hat er „Retrieving Origins and the Claim of Multiculturalism“ („Ursprünge zurückgewinnen und die Ansprüche des Multikulturalismus“). Eerdmans, 2015, editiert. Außerdem ist er Herausgeber von „Humanum“, der Vierteljahresschrift des Instituts bei Eerdmans Publishing Co., sowie der englischsprachigen kritischen Edition der Werke Karol Wojtyłas und Johannes Pauls II. bei CUA Press.


Dr. Elisabeth Luge ist Germanistin mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache. Nach zwei Jahren als DAAD-Lektorin an der Fremdsprachenhochschule Shanghai kehrte sie als Lehrbeauftragte für Deutsche Sprachwissenschaft an die Universität Würzburg zurück und promovierte dort 1996.

Sie ist zertifizierte Kursleiterin für das Gordon-Familientraining, Multiplikatorin für Natürliche Empfängnisregelung nach Prof. Rötzer und Assistant of Community, tf TZI/IR.  Seit acht Jahren ist sie ausgebildete TeenSTAR-Kursleiterin und  inzwischen selber in der Ausbildung tätig; 2015 wurde sie in den Vorstand von TeenSTAR Deutschland berufen. Sie ist seit 30 Jahren verheiratet und Mutter von vier Kindern.


Dr. phil., dipl. theol. Helmut Müller, Jahrgang 1952, verheiratet, fünf Kinder, Akademischer Direktor am Institut für Kath. Theologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter vertritt er die Lehrgebiete Moraltheologie, Sozialethik und Religionsphilosophie. Studium der Kath. Theologie, Philosophie und Psychologie in Bonn, München und Freiburg, Promotion in München bei Reinhard Löw am Lehrstuhl Philosophie I (Prof. Dr. Robert Spaemann).

Letzte Veröffentlichung zur Thematik der Tagung: Der Ordo amoris in Amoris laetitia – Eine Lesehilfe. In: Regnum (50) 3/2016, S. 123-135.


Dr. Hanns-Gregor Nissing, geb. 1969 in Dinslaken/Niederrhein, verheiratet, zwei Kinder, studierte Katholische Theologie, Philosophie, Germanistik und Pädagogik (Münster, München und Bonn), 1996 Diplom in Katholischer Theologie (Münster), 2004 Promotion zum Dr. phil. (Bonn) mit einer Arbeit zu Sprache als Akt bei Thomas von Aquin, seit 2012 Referent für Glaubensbildung im Geistlichen Zentrum der Malteser in Ehreshoven.

Veröffentlichungen zum Werk Karol Wojtylas/Johannes Pauls II.: Wer ist der Mensch? Skizzen zur Anthropologie (Übersetzung, München 2011), Staunend vor dem Menschen. Das Denken Papst Johannes Pauls II. (Herausgegeben mit Stefan Zekorn, Kevelaer 2011). – Verschiedene Veranstaltungen zur „Theologie des Leibes“ im Rahmen der Nightfever-Akademie.


Prof. Javier María Prades Lopez

Diplom der Rechtswissenschaft an der Universitá Autonoma de Madrid (1982) und Doktor der Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom (1991). Priester der Erzdiözese Madrid. Gründungsmitglied der  "Asociación para la Investigación y la Docencia Universitas" ("Vereinigung Universitas für Forschung und Lehre"). Inhaber des Lehrstuhls für Systematische Theologie I an der Theologischen Fakultät der Kirchlichen Universität San Dámaso in Madrid. Derzeit Rektor der Kirchlichen Universität San Dámaso und Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission.


Dr. phil. Ralf Reißel befasst sich als Diplompädagoge vor allem mit den anthropologischen Grundlagen und (sexual)pädagogischen Implikationen der Theologie des Leibes. Er folgt damit einer zentralen Weichenstellung Johannes Pauls II., der die Theologie des Leibes nicht nur als theologische Anthropologie, sondern auch als „Pädagogik des Leibes“ verstanden wissen wollte.

Dr. Reißel ist wissenschaftliche Lehrkraft an einer katholischen Fachschule für Sozialpädagogik in Schwäbisch Gmünd und Referent für Ehe, Sexualität und Spiritualität im Kontext der Theologie des Leibes.

Er promovierte 1999 an der Universität Fribourg/Schweiz, ist verheiratet und hat vier Kinder


Dr. Dominikus Schwaderlapp wurde 1967 in Selters/Westerwald geboren und 1993 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Neuss wurde er 1996 Erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär. 2002 promovierte er zum Dr. theol. 2004 erfolgte die Ernennung zum residierenden Domkapitular. Von 2004 bis 2012 war er Generalvikar des Erzbischofs von Köln. Am 25. März 2012 empfing er die Bischofsweihe und ist seitdem als Weihbischof in Köln für den Pastoralbezirk Nord zuständig. Zudem ist er Bischofsvikar für die Geistlichen Gemeinschaften.

Er hat sich im Rahmen seiner Promotion mit Lehre und Verkündigung Johannes Paul II. über Ehe und Familie beschäftigt. Neben Veröffentlichungen zu diesem Thema („Für immer Ja. Ein Kurs in Sachen Liebe“ und „Immer wieder Ja. Ehe-Check“) hält er regelmäßig Ehevorbereitungskurse, engagiert sich in der Ehebegleitung und wirkt als Dozent im Studienlehrgang „Theologie des Leibes“ in Heiligenkreuz mit.


Dr. Teresa Suárez del Villar absolvierte ihr Studium der Medizin und der Sexual-Wissenschaften in Madrid und Alcalá de Henares sowie ein Masterstudium am Päpstlichen Johannes Paul II. Institut für Studien zu Ehe und Familie in Rom.

Sie ist Familienärztin, Sexual- und Psychotherapeutin. Seit 1997 leitet sie das Familienberatungszentrum „Raíces“ in Madrid (Spanien) mit Schwerpunkt Paar-, Familien- und Sexualtherapie sowie Natürliche Empfängnisregelung. Dr. Suárez del Villar ist Dozentin am Johannes Paul II. Institut in Madrid und lehrt zudem auch an den Priesterseminaren von Madrid und Granada. centroraices.com


Prof. Dr. phil. habil. Dr. theol. Janusz Surzykiewicz studierte Philosophie und Diplom-Theologie in Lublin, promovierte in Praktischer Theologie im Bereich Christliche Spiritualität an der Gregoriana in Rom; weitere Qualifizierungen in Psychologie, Pädagogik und Sozialethik folgten an Hochschulen in Italien, USA und Deutschland sowie eine zweite Promotion (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) und die Habilitation in Pädagogik (Universität Warschau). Seit 2001 war er Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpädagogik an der Warschauer Universität. 2007 übernahm er den Lehrstuhl für Psychagogik an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau. Seit 2008 hatte er an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt die Professur für Pastoraltheologie und Allgemeine Psychologie an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit inne und wechselte 2016 an den Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Philosophisch-Pädagogischen Fakultät. Ist Lehrtrainer und Coacher in internationalen Coachingverbänden (ICI, EASC).
Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören interdisziplinäre Fragestellungen aus den Gebieten Sozial-Pastoral, Gesundheitsförderung und Spiritualität sowie Bildung und Beratung. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit wirkt er als katholischer Geistlicher in der Seelsorge des Erzbistums München-Freising.


Benedikt Weber (geb. 1990) stammt gebürtig aus der Eifel. Nach der Schulausbildung ging er für ein Jahr in die USA, um sich dort auf einem kath. Internat des Regnum Christi um die Schüler zu kümmern. Anschließend studierte er Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Verfahrenstechnik an der RWTH Aachen. Seit 2015 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Fluidverfahrenstechnik der RWTH Aachen. Während seines Ingenieur-Studiums nahm er an einem  Studienlehrgang an der Phil. Theol. Hochschule Heiligenkreuz (Östereich) mit dem Abschluss des „Akademischen Referenten für Theologie des Leibes nach Johannes Paul II“ (Themenschwerpunkt: Ehe, Sexualität und Spiritualität) teil. Seitdem kommt er immer wieder mit der Theologie des Leibes in Kontakt und hat mit seiner Frau Linda Weber mehrere Vorträge zur Theologie des Leibes gehalten.


Linda Weber (geb. 1991) lernte die Theologie des Leibes über ihre geistige Familie, das Regnum Christi, kennen. Fasziniert von der Erfahrbarkeit der katholischen Lehre vertiefte sie ihr Wissen über die Theologie des Leibes im Rahmen des Studiengangs Theologie des Leibes, den sie 2015 erfolgreich abschloss. Die Ehefrau und am Marienhospital Aachen tätige Ärztin ist außerdem zertifizierte Multiplikatorin für Natürliche Empfängnisreglung nach Prof. Rötzer. Aktuell arbeitet sie mit Pater Karl Maurer LC an Exerzitien, die planmäßig erstmalig im Frühjahr 2018 gehalten werden sollen. Linda Weber ist besonders von der Theologie des Leibes begeistert, weil diese viele Antworten auf das „Warum?“ gibt. Für sie heißt das ganz persönlich: „Gott will mir nicht nur eine Richtschnur vorgeben. Er will mir einen väterlichen Rat geben, nicht von oben herab. Gott macht sich klein, damit wir auf Augenhöhe über Sexualität und Spiritualität sprechen können.“ 


Karolin Wehler absolvierte das Fremdenverkehrskolleg in Bad Hofgastein und Klessheim (Österreich) und arbeitete in der internationalen Hotellerie. Sie ist Mutter von sechs Kindern, Referentin am Institut für Natürliche Empfängnisregelung Dr. Rötzer e.V., TeenSTAR-Kursleiterin und akademische Referentin für Theologie des Leibes (Studiengang Heiligenkreuz).

Als Referentin ist sie im Themenbereich Ehe, Spiritualität und Sexualität u.a. in der Ehevorbereitung und -begleitung sowie in der Diakonen- und Priesterausbildung im Erzbistum Köln tätig.